Kaum ein Komponist zeichnet für die Popularität österreichischer Musik so verantwortlich wie Johann Strauss Sohn. Seine Musik beglückt die Menschen weltweit: auf Bällen, bei Konzerten, in Musiktheatern. Ob es die Fledermaus ist oder das Neujahrskonzert, Walzermusik oder Märsche – die Vielfalt seines Schaffens ist fast grenzenlos. Und auch die Vielfalt seines Lebens, die in der Ausstellung 2025 zum 200. Geburtstag Johann Strauss‘ während des Lehár Festivals im Bad Ischler Kongress- und TheaterHaus zu sehen sein wird.
Die Beziehung zu Bad Ischl spielt ebenfalls eine Rolle: In seiner Villa in Kaltenbach entstehen zahlreiche Werke, im Stadttheater besuchen Prinzen aus Siam eine Vorstellung der Fledermaus und Strauß erhält einen hohen siamesischen Orden.
In Bad Ischl halten sich zwei weitere Künstler auf: Johann Nestroy, dessen Posse Tritschtrasch Johann Strauss mit seiner gleichnamigen Polka ein Denkmal setzt. Auch Alexander Girardi verbringt viele Sommer in Bad Ischl: In Strauss‘ Operette Fürstin Ninetta kreiert er den sogenannten Girardi-Hut.
Die Ausstellung führt jedoch auch in die Gegenwart: Wie wird Johann Strauss heute wahrgenommen? Was steckt hinter dem großen Erfolg der vielen Strausskonzerte in Asien? Welche Bedeutung hat das Neujahrskonzert für ein internationales Publikum? Und im Gegenzug: Was bedeutet Johann Strauss für neue Österreicher?
Kuratorin: Marie-Theres Arnbom
Wir bedanken und unserem Kooperationspartner, der die Entstehung der Ausstellung „Wahrhaft Wonne – 200 Jahre Johann Strauss“ unterstützt hat:
