Bad Ischl
In den Tälern des Salzkammergutes zwischen mächtigen Berggipfeln, rund um seine glasklaren Seen und entlang idyllischer Flussläufe scheint es fast so, als ob die Uhr ein wenig langsamer tickt. Denn hier zählen nicht Geschwindigkeit und Hektik, sondern Lebensqualität, Natur und Genuss.
In Zentrum des Salzkammerguts liegt Bad Ischl. Eine Stadt, die als ehemalige Sommerresidenz des Kaisers auf eine lange Geschichte zurückblickt und sie in vielen Bereichen stolz zur Schau trägt. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts kamen im Gefolge des Kaisers hochrangige Vertreter der Aristokratie nach Bad Ischl. Um dem Adel während der Sommerfrische musikalische Unterhaltung bieten zu können, wurde sehr bald die Operette zum Sommervergnügen und das Lehár Theater zum Schauplatz des kulturellen Lebens.
Dadurch wurden auch viele berühmte Komponisten angezogen, die in Ischl arbeiteten oder lebten, wie: Benatzky, Eysler, Fall, Granichstaedten, Heuberger, Kálmán, Lehár, Nedbal, Stolz, Oskar Straus, Johann Strauß und Ziehrer. Villen wie die von Franz Lehár, Oskar Straus und Richard Tauber zeugen von der magischen Anziehungskraft, die Bad Ischl seit der Kaiserzeit auf musische Menschen ausgeübt hat. Schon zu Lebzeiten war es das Ziel des großen Komponisten Lehár, aus Ischl eine Operettenbörse zu machen und ein “Bayreuth der Operette”.